Posaunen für Togo
Um die Jahreswende 2024/25 hat die Schatzmeisterin und aktive Bläserin Ute Salzer mit Blaise Nyatolagbe und Gerhard Prilop für elf Bläserinnen und Bläsern aus Hannover und Rechtsupweg gemeinsame Workshops mit kulturellem Austausch zwischen den togoischen Posaunenchören in Lomé, Kpalimé und Sodo und der deutschen Gruppe organisiert. Anlass ist das 50jährige Jubiläum der Posaunenarbeit in Togo. Sie haben Trommeln gelernt und Werke aus Deutschland und Togo gemeinsam musizieren. Jede Person hatte mindestens ein Blasinstrument dabei, das gebraucht und überarbeitet, zum dortigen Verbleib bestimmt war. Auch Notenmaterial war im Gepäck.
Besuche in kleineren Kirchengemeinden fanden statt um einen Eindruck vom togoischen Alltagsleben zu bekommen.
Der Evangelischer Posaunendienst in Deutschlands (EPiD) hat für dieses Ereignis 30 goldene und 60 silberne Bläseranstecker gestiftet, welche sie gemeinsam mit einer Notenspende vom Förderverein Posaunenwerk Hannover e.V. überbringen werden. Beiden Sponsoren sei herzlich gedankt.
Die Reisenden werden nach ihrer Rückkehr am 11.1.2025 sicherlich über viele Eindrücke berichten können und wie sich die Posaunenchöre in Togo mit Hilfe unseres Vereinseinsatzes und dem der Bremer Posaunenchöre mit Familie Urban entwickelt haben.
Seit Sommer 2021 besteht eine enge Kooperation mit dem Kirchenmusikreferat der EEPT. Daraus resultierte ein großer Bläserworkshop im Aug. 2022 in Lomé.
Seit 2016 verbringt Mawulolo KLUGAN die Sommerwochen in Lomé und zieht von dort in die Gemeinden um Instrumente zu reparieren. Er hält auch Seminare zur Instrumentenpflege ab. Dabei wird er von seinen Schülern aus Frankreich unterstützt.
Vorher
Die Vereinsgründung fand unter den Mitgliedern des Posaunenchors (s. Geschichte des Vereins) statt. Folglich wurden in den ersten Jahren zahlreiche Musikinstrumente (sprich: Blechblasistrumente) verschifft oder im Koffer mitgenommen, Chorleiter in Togo ausgebildet und Noten beschafft.
Damit die Instrumente im Eigentum der evangelischen Gemeinden auch repariert werden können, erhielt ein Togoer in Deutschland eine Ausbildung zum Instrumentenbauer. Ihm wurde in Lomé 2001 eine Werkstatt eingerichtet.