Eine befestigte Kirche für Olélou
Am Sonntag, dem 23. Jan. 2022, wurde das Gotteshaus in Olélou durch den Moderator der EEPT Pasteur Daniel Mawusi AKOTIA und den Inspécteur régional Kodjo Delasee OHINI unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht,
Im Mai 2021 hatten endlich die Bauarbeiten beginnen können. Nicht jeder Bauunternehmer war bereit die unwegsame Strecke in den Ort zu bewältigen. Pastor OHINI, der damaige Gemeindepfarrer der Gegend, fand in der technischen Berufsschule in Sodo (eine Gründung des Vereins) mutige Fachleute. Und für die Schüler war es ein Lehrstück. Nach 30 Tagen stand der Rohbau neben der alten Kirchhütte.
Der Bau der neuen Kirche ist für die Dorfbewohner ein Zeichen der Hoffnung in der Corona-Pandemie. Etwa die Hälfte der Bausumme ist durch Kollekten in deutschen Kirchengemeinden bestritten worden. Dafür sagen wir herzlich Dank.
Zur evangelischen Kirchengemeinde Olélou gehören ca. 150 Gemeindeglieder. An Sonntagen ist der Versammlungsraum für den Gottesdienst voll. Es predigt der Katechet oder der Pastor, der seinen Hauptsitz in der Gemeinde Sodo hat, ca. 10 km entfernt. Die Gemeinde traf sich früher unter dem Wellblechdach, das auf Wänden aus Maishalmen und dünnen Teakhölzern lag. Der Raum war notdürftig gegen Regen geschützt. Alle paar Jahre war eine Erneuerung erforderlich.
Die meisten Menschen in dem Bergdorf sind Bauern, die im wahrsten Sinne des Wortes von den Früchten ihrer Ackerarbeit leben: Yams, Maniok, Mais. Der Verkauf dessen, was sie sich vom Munde absparen, wird für andere Lebensmittel und Lebenskosten verwendet. Geld für ein Kirchgebäude hatten sie nicht, aber immerhin waren schon Zementsteine als Eigenleistung gesammelt worden, als der Antrag an den Verein übermittelt wurde. Nun haben Sie ein Gotteshaus, das den beschwerlichen Fußweg in eine der Nachbargemeinden erspart.